Weltgebetstag: Palästina …durch das Band des Friedens
51 Gäste waren in die Neue Kirche gekommen, um an dem Weltgebetstag im Butteramt teilzunehmen, den eine Vorbereitungsgruppe der Kirchengemeinde Idensen-Mesmerode vorbereitet hatte. Der Weltgebetstag wird abwechselnd von den evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Bokeloh und Idensen-Mesmerode und der katholischen Kirchengemeinde St. Konrad von Parzham in Mesmerode ausgerichtet.
In diesem Jahr war Palästina das Land, aus dem berichtet wurde. Jeweils zwei Damen aus jeder Gemeinde trugen Texte vor. So wurden Frauen aus Palästina zitiert, die über ihre Geschichte und Gegenwart berichteten. Die Palästinenser, auch die Christen unter ihnen, wurden nach der Gründung Israels 1948 und nach dem Sechstagekrieg 1967 aus ihrer Heimat vertrieben. Immer wieder mussten sie sich eine neue Heimat aufbauen. Aber auch diese ist bis heute nicht sicher. Eine der Christinnen aus Palästina sagt: „Das Leben war nicht immer einfach. Ich habe Hindernisse, Rückschläge und sogar Drohungen erlebt. Doch ich bin fest davon überzeugt: Mit echter Liebe, Verständnis, Freundlichkeit, Demut und Geduld können wir gemeinsam stark sein. … Ich habe mich entschieden, zu bleiben (in Palästina) und nach dem Gebot Jesu zu leben: andere zu lieben, wie Gott mich liebt.